Tipps für die Gartengestaltung
Schon mal gehört? „Gras ist das Haar der Mutter Erde“ – so sagte einst der Gartenphilosophen Karl Förster. Er meinte damit, dass Ziergräser für die Natur und die Schönheit von Gärten eine große Bedeutung haben. Eine Aussage, die Dr. Hartwig Schepker vollumfänglich teilt. „Gräser machen richtig viel Spaß, sind super dekorativ und können vielfältig bei der Gestaltung von Grünflächen eingesetzt werden – in allen Formen und Farben“, betont der Direktor des Rhododendron-Parks Bremen. Auf dessen rund 46 Hektar großem Gelände gibt es viele Beispiele zu bestaunen, die zeigen: Gräser lassen sich wirkungsvoll mit Rhododendron kombinieren.
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Einer der großen Favoriten von Hartwig Schepker ist das Prärie-Bartgras – auf Latein Schizachyrium scoparium. Dieses stammt aus Nordamerika, fühlt sich hierzulande aber ebenfalls pudelwohl – auch in heimischen Gärten. „Es ist nicht anspruchsvoll, braucht wenig Pflege und kommt mit Hitze, Trockenheit sowie Kälte gleichermaßen gut klar“, erklärt der promovierte Gartenbau-Ingenieur. Das in Gartencentern und gut sortieren Baumärkten erhältliche Süßgras sei noch aus einem anderen Grund ein „Kracher“: „Im Sommer ist es mit Blütenständen von über einem Meter grün-bläulich bis violett und verfärbt sich dann im Herbst in einen orange-roten oder gold-bronzenen Ton, der über den ganzen Winter bleibt. So lassen sich nahezu ganzjährig tolle Akzente im Beet setzen.“
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Wo man den „Prärie Blues“ – eine Ziersorte des Prärie-Bartgrases – im Rhododendron-Park Bremen findet? Der Botanische Garten hat einen Bereich mit Pflanzen aus „Nord- und Südamerika“, der insbesondere jetzt im Herbst einen Besuch lohnt und als Inspirationsquelle für Gartengestaltung dient. Hier wächst auch das imposante Pampasgras (Cortaderia selloana) aus den weiten Landschaften Argentiniens oder Uruguays. Hartwig Schepker: „Dieses Gras anzupflanzen, sollte man sich aber gut überlegen. Es wird meterhoch. Neben dieser reinen Art gibt es jedoch Auslesen mit rosafarbenen Blütenständen wie die Sorte ‚Pumila‘, die kleiner bleibt.“
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