Die Pflanze Fingerhut, auch bekannt unter ihrem botanischen Namen Digitalis purpurea, ist in Norddeutschland eine weit verbreitete Wildpflanze. Der Fingerhut zählt zur Familie der Scrophulariaceae und ist vor allem wegen seiner attraktiven, glockenförmigen Blüten in verschiedenen Rot- und Lilatönen bekannt. Im Rhododendron-Park finden Sie die Pflanzen vor allem im Alten Park, wo sie teilweise in großer Zahl zu bewundern sind.

Was zeichnet die Fingerhutpflanze aus?

Die Fingerhutpflanze ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen kann. Sie wächst bevorzugt an sonnigen Standorten, wie beispielsweise Waldrändern oder Wiesen, aber auch an schattigen Orten wie Bachläufen oder in Wäldern. Der Fingerhut ist insgesamt eine sehr anspruchslose Pflanze und benötigt nur wenig Pflege.

Vorsicht: giftig

Obwohl der Fingerhut eine weit verbreitete Pflanze ist, sollte man beachten, dass alle Teile der Pflanze giftig sind. Besonders das Herzglykosid Digitalis, das in den Blättern und Blüten enthalten ist, kann bei Verzehr zu Vergiftungen führen. Dementsprechend sollte man im eigenen Garten vorsichtig sein und den Fingerhut nicht in Reichweite von Kindern oder Haustieren pflanzen.

Ein Traum für Insekten

Trotzdem ist der Fingerhut aufgrund seiner attraktiven Blüten und seiner wichtigen Rolle als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten eine beliebte Gartenpflanze. Dabei ist es wichtig, den Fingerhut an einem sonnigen bis halbschattigen Standort zu pflanzen und ihm ausreichend Platz zu geben, da er schnell wachsen kann.