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Ort mit Historie neu interpretiert

Wer auf seinem Spaziergang den Weg gegenüber dem Eingang der botanika wählt und sich rechts hält, sieht sie schon von weitem: Eine große Europäische Lärche prägt hier das Bild. Sie steht inmitten des ehemaligen Terrariums im Rhododendron-Park Bremen. Was von 1949 bis ins Jahr 2005 zunächst Heimat für Schildkröten und zwischenzeitlich mit teils meterhohen Gehölzen bewachsen war, ist heute ein großes, frisch angelegtes Rundbeet. Unter den ausladenden Zweigen der Lärche fanden jüngst 26 Rhododendron-Arten – kleinblumige und häufig aromatisch riechende Vertreter aus den Hochlagen des Himalayas – ein Zuhause. Ebenfalls mit dabei: sechs unterschiedliche, herbstfärbende Gehölzarten.

Mehr als ein Jahr Bauzeit

Für diesen Bereich des Rhododendron-Parks zuständig ist Gärtnerin Lena Lehsig. Unter ihrer Regie wurde schon im Jahr 2024 der Gehölzwildwuchs gerodet. Auszubildende entfernten die alten Sandsteinplatten und legten den Weg rund um das Beet mit wassergebundener Wegedecke neu an. Ebenfalls auf dem Programm standen ein Entwässerungssystem und neue Erde, bevor ab September 2025 das Pflanzsubstrat für die Rhododendron aufgebracht und im Oktober dann gepflanzt werden konnte. „Lena Lehsig und unser Betriebsmeister Steffen Wenker hatten im vergangenen Jahr die Idee, diesen Bereich wieder auf Vordermann zu bringen. Ein arbeitsreiches und zeitintensives Projekt, aber für uns auch eine tolle Möglichkeit, ein bislang vernachlässigtes Stück Park zu erneuern und so eine Fläche für die ansonsten nur im weniger gut zugänglichen Rhododendron-Steingarten befindlichen, schwachwüchsigen Rhododendron-Wildformen zu schaffen“, erklärt Parkleiter Dr. Hartwig Schepker. Pflanzen, die teilweise schon seit 2014 aus Stecklingen und Samen selbst im Park herangezogen wurden.

Großer Dank an stille Helfer

Seit Ende Oktober ist nun zu sehen, was mit vereinten Kräften geschaffen wurde. Zwei, die ebenfalls teilhaben an diesem Erfolg, sind Martina und Karl-Heinz Lohmüller. Sie unterstützten finanziell und ermöglichten so das Vorhaben. Als Natur- und Gartenfreunde freuen sich beide, das neue Rundbeet und dessen „Bewohner“ nun während ihrer Parkbesuche in Augenschein nehmen zu können – und sind schon jetzt gespannt auf die zu erwartende Farbenpracht im Frühling. Seit rund zwanzig Jahren verfolgt das Ehepaar die Entwicklung des Parks, engagierte sich bereits mehrfach und schätzt die Art, wie Parkleitung und Gärtnerteam die Dinge angehen. Dies zu honorieren und sich für Nachhaltiges einzusetzen sei ihnen wichtig, erzählen sie und ergänzen: „Hier wird sichtbar, was Spenden bewirken und wir würden uns freuen, wenn sich weitere Menschen finden, um die Projekte und die Arbeit im Rhododendron-Park Bremen zu unterstützen.“ Für Hartwig Schepker ist das eine Bestätigung und Ansporn zugleich. „Unseren Spendern gilt einmal mehr großer Dank. Ohne Unterstützer wie diese beiden könnten wir vieles hier im Park nicht in der Weise umsetzen, wie wir uns das vorstellen. Ein solches Engagement ist unbedingt nötig, um die weltweit größte Rhododendron-Sammlung zu pflegen und sie auch in Zukunft für alle kostenfrei zugänglich zu machen“, sagt er.

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